PULS 4 stellt für "Schuldig oder nicht schuldig" die Verhandlung eines echten, in Österreich geschehenen Verbrechens nach und ruft acht freiwillige Geschworene in den Gerichtssaal. Gemeinsam mit den Zuseher:innen erfahren sie, wie schwierig es sein kann, endgültig über die Schuld oder Unschuld eines Menschen zu entscheiden. 

Im Fall "Muttermord?" steht die 21-jährige Agnes K. vor dem Schwurgericht, angeklagt des vorsätzlichen Mordes an ihrer Mutter Eveline. Ein Hammerschlag auf den Hinterkopf und 47 Einstiche mit einer Geflügelschere in den Hals- und Rückenbereich töteten die Frau. „47 Einstiche? Das ist für mich Amok“, sagt Regina Arbesmeier-Müller im ersten Moment. Oder wird sie ihre Meinung gegenüber der Angeklagten nach dem Darlegen der Fakten noch ändern?

Es muss eine Entscheidung fallen: Was vordergründig als Mordfall erscheint, nimmt im Laufe des Prozesses eine drastische Wendung. Welche Rolle spielt die Mutter-Tochter-Beziehung in diesem Fall? Hatte die Mutter ihre Tochter zu sehr unter Druck gesetzt? Führte soziale Isolation zu einem Overkill-Delikt? Die Zuseher:innen bekommen aber nicht nur Einblicke in das Vorgehen im Gerichtssaal und was hinter verschlossenen Türen im Besprechungsraum der Geschworenen passiert, sondern auch Expert:innen ordnen die Tat und ihren Hergang ein.

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