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Sehr witzig!?

7. Folge: Witz 13

Staffel 2Episode 711.09.2021 • 11:05

Es klopft an der Himmelstür. Der Petrus macht auf, sagt: „Es tut mir leid wir

sind überfüllt. Es gibt nichts mehr, alle Plätze sind aus. Der Himmel ist voll.

Es sei denn Sie sind ein ganz kurioser Fall. Wenn Sie eines seltsamen Todes

gestorben sind dann könn ma reden.“ Sagt er: „Ja, da bin i genau richtig, bin i

genau richtig. I bin wirklich eines unglaublich seltenen Todes gestorben,

lieber Petrus. Des muss da vorstellen: also i bin a Sportler und ich hab seit

Jahren den Verdacht, dass mich meine Frau betrügt. Und dieses Mal hab i des

Training afoch gstrichen. I schiaß ham vom Training, eini ins Schlafzimmer,

liegt meine Frau um drei Uhr Nachmittag zwar nackt im Bett aber alleine. I

reiß den Kasten auf, schau unter’s Bett: nichts, leer! I denk ma des gibt’s ja

ned, da muss aner do sein. Die kann ja ned afoch.. i man am Nachmittag da

liegt ma ned nackt im Bett. I schiaß eine in’d Kuchl, i schieß eine in’s

Schlafzimmer, i schieß eine in die Speiß, nirgends siach i wen. Denk ma: ja,

des werd scho so sein. Geh auf den Balkon, sieg i auf amoi Hände auf dem

Balkongelände. I denk ma: ha, meine Chance. I renn eine in die Kuchl, hol an

Hammer, hau dem auf die Finger auffe, der lässt aus, i woa scho ganz

glücklich, schau erm nach, fliegt der unten auf eine Markise! Die dämpft

seinen Fall ganz sachte, der purzelt zwar no über die Markise aufs Asphalt

aber hat sich der Gesundheit erfreut. I hab ma denkt des deaf ja ned woah

sein. I eini in die Kuchl, hob den Gfrierschrank gnommen, geh mit dem

Gfrierschrank ausse, nimm den Gfrierschrank, heb ihn über das Geländer. In

dem Moment krieg i mit dem Gfrierschrank des Übergwicht und dann woaß i

nix mehr.“ Sagt der Petrus: „Na des is wirklich ein sehr kurioser Tod. Ok,

kumman’s eina.“ Den Moment klopfts scho wieder, steht einer draußen, sagt

er: „Grüß Gott, wir sind leider überfüllt. Es gibt keine Möglichkeit mehr in den

Himmel zu kommen. Es sei denn Sie sind eines kuriosen Todes gestorben.“

„Mei,“ hat er gsagt, „mei Gschicht die glaubst goa ned. Ich bin ein Student,

ich wohne in einer vierstöckigen Wohnung, also vierstöckiges Haus, bin oben

am Balkon, denk ma: ah, ist da heit a schens Wetter, streck mi, geh an Schritt

rückwärts, krieg leider Übergwicht, fall über des Geländer ober weil i so

sportlich bin hob i gmacht an Salto rückwärts, streck meine Hände aus und

des glaubst du ned Petrus: ich kann mich am Balkongeländer meines

Untermieters festhalten. I häng do, denk mir ‚Puh, überlebt!‘ - in dem

Moment kommt irgendso ein Trottel, den ich noch nie gsehn hab, haut mir mit

am Hammer auf meine Finger, i lass aus, denk mir ‚des woas jetzt, des woas

jetzt‘, flieg owe. Petrus, des glaubst ned: i flieg auf eine Markise und die

dämpft meinen Schwung! I flieg ganz locker aufn Asphalt, wunderbar! I

schau auffe auf, will scho sagen Danke lieber Gott, dem Moment kommt a

Gfrierschrank und dann waß i nix mehr.“ Sagt der Petrus: „Ja, das ist

natürlich a sehr kuriose Geschichte also kummans eina.“ Zwoa Minuten

später läut’s scho wieder. Petrus geht ausse, sagt. „Tut mir leid, wir sind

völlig überfüllt! Es sei denn Sie sind eines kuriosen Todes gestorben aber des

werd ned zutreffen weil wir haben extrem kuriose Fälle heit scho

aufgnommen.“ Sagt er: „Also Petrus, meine Geschichte ist die Unmöglichste.“

Sagt: „Die Unmöglichste?! Na bitte erzählen’s.“ Sagt er: „Also sie beginnt

ganz einfach: Ich sitze nackt in einem Kühlschrank.“