Alle Videos zu Sehr witzig!? - Seite 75

Lisa Fitz im Videosteckbrief

Lisa Fitz ist deutsche Kabarettistin, Schauspielerin und Sängerin aus Bayern. Fitz nimmt in der 12. Folge bei "Sehr witzig!? Der Witze-Stammtisch" auf PULS 4 neben Gery Seidl, Harry Prünster und Lydia Prenner-Kasper platz.

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12. Folge: Witz 04

Letztens hob i ma docht es kennt ned schodn, gehst im Summer a amoi zum bodn. Wei es Wetter woa recht sche und trocka, wos suist a oiwe umanonder hocka. Zerscht hob i mia a Bodhos kaft, die wo ned ei und wega laft. Doch wia mi pockt die Magerkeit, woa mia die oide sauber z’weit. Und unmodern war’s a no, kurz: her muss a neicher Lendenschurz. In a G’schäft mit Sportartikel bin i nei und scho am Wickel hob mia vor dem kloanan Ladla so a Bademodenmadl. Mein Gott woa des Madl schüchtern.„Bittschen“ sog i sachlich, nüchtern, „Bloß zum ins-Wasser-geh’ a hos.’“Doch im weiteren Verlauf, da taut’s ja scho a bisserl auf und ohne zu genieren, wollt’s ma a schon anprobieren. I hob mi nochand ausgzogn glei und hob ma a nix denkt dabei. Die Seckl und die Schuach sand do g’legn wie bei am Bsuach. Die Krawattn und die Hosnhob i aufg’hängt wiea zum verlosen. Zwa Trümmer Unterwäsch dazua, so, jetzt man i war is auszogn gnua. Von dera Bodhos’ gonz besessen, hob i des Madl gonz vergessen. Die steht no oiwei do am Fleck, i man des Gescheide is i drah mi weg, denn Keuschheit is a scheue Tugend und no dazu bei dera Jugend. Wia i no des Hoserl so probier, kimmts ma scho a wengerl arg eng vier. „Sie Fräulein“ sog i, „da schaun’s her! Ma des passt ma ned do her. De spannt a so und druckt a wenig, i moan, des is ma z’eng. “Des hot die Bsitzerin scheint’s g’herta oide Jungfrau unversehrt. Sofort schreit sie: „Was is da los?“ „Nix“ sagt des Madl, „einfach bloß, der Herr mant grod erm g’foits so guad weil’s so sche steht zum Trachtenhuat.“ Wie’s hot die Oide den Bratn g’rocha und von der Kass’ kimmts zuwe krocha. Höchstpersönlich hat’s gebracht was uns zwa so vü Sorga macht. I schau’s kurz on und denk: Au weh! Da reißt die Oide d’Händ in’d Höh’:„Die Hoß’ passt prima“ schreit’s zu mir, und wirklich: passt’s hot’s und des wia! Die woa ned z’eng, die woa ned z’weit, die woa grod recht,so dass i heit no wissen mecht wieso die Hosn in dem kloanen Ladl ned passt hat bei dem jungen Madl.

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12. Folge: Witz 12

Kari und Luki wollen was für die Kultur tun weil der deutsche Mann tut zu wenig für die Kultur. Also sagt der Kari zum Luki: „Wir gehen in die Oper und du gehst mit.“ Also beide ziehen sich schön an, gehen in die Oper, es dauert ja nur drei Stund’. Und ham’s vorher no gegessen und der Luki ist fast am einschlafen, es geht und geht ned - die singen immer.Da sagt der Luki: „Du das tut mir leid, i muss auf’s Klo. I muass, i kanns nimma aushalten.“ Sagt er: „Jetzt wart, ist doch eh glei Pause. Sei halt still.“ „Nein i kann ned es druckt scho so.“ „Na gut, dann gehst jetzt und dann treff ma uns hoit nacher in der Pause, aber bitte mit dem Gsicht zu den Leut durchgehen, ducken und Vorsicht.“ Luki geht raus, draußen irrt er durch dunkle Gänge und sieht überhaupt nix. Keine Garderobenfrauen mehr, nur hell und halb erleuchtete, dustere Gänge... Aber kein Klo. nix. Und endlich ganz vorne so ein halb-heller Raum und da steht so eine große Vase, so eine Amphore drinnen. Ist keiner da, nurso ein paar Tücher hängen an der Wand, sagt er: „I kann’s nimma halten.“ Setzt sich auf die Vase, macht sein Geschäft in die Vase hinein. Gott sei Danka Tempo dabei gehabt. Rennt wieder zurück und kommt dann grad no wo die Leute schon rausströmen in die Pause und trifft dann nach langem Suchen endlich den Kari und dann sagt er: „Also wie war’s denn? Hab i was versäumt von der Kultur und dem Ganzen“ „Na“, hat er gsagt „es war ned so dramatisch, weil erst hat halt sie nomoi a Arie gsungen und dann er a Arie gsungen, dann ham’s zusammen a Duett gsungen - war auch sehr schön - und dann bist eh du kommen und hast in’d Vasn g’schissn und dann war’s vorbei.

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12. Folge: Witz 18

Es ist ein Mietshaus, ein großes, und da wohnt die Familie Wimmer und die Frau Wimmer macht einen tollen Schweinsbraten. Es ist Sonntag, ihre Schwester kommt, sie will sich anstrengen, den gut machen. Mit echten Kartoffelknödeln, gerieben. Jetzt stellt sie aber fest sie hat vergessen Kartoffel zu kaufen und es ist Sonntag also sagt sie ihrem Mann: „Du gehst jetzt bitte hinauf, Willi. Nach oben gehst du zur Frau Meyer und fragst ob mia Kartoffel kriegen.“ Da sagt er: „Na i geh ned zu der hinauf, i mog di ned. Die blede Kua, die oide Foitn mit ihra Warzn. Na, i geh ned.“„Doch du gehst jetzt rauf.“ „Ja was soll i sagen?“ „Ja du sagst ihr einfach ‚Grüß Gott Frau Meyer, entschuldigen’s die Störung. Mei Frau hat vergessen Kartoffel zu kaufen, könnten’s uns bitte zwei Pfundleihen? Am Montag kriegen Sie’s wieder.“ Gut, tiegert er los. Geht so missmutig in ersten Stock hinauf weil er überhaupt keine Lust drauf hat, murmelt des vor sich hin: „Grüß Gott Frau Meyer, entschuldigen’s die Störung. Mei Frau hat vergessen Kartoffel.. Na dessag i ned. I sag ned mei Frau hat vergessen Kartoffel zu kaufen. Des brauch ined sagn. I sag einfach ‚Leihn’s uns zwei Pfund Kartoffel, am Montag kriegen’s wieder.‘ “Im zweiten Stock wird er noch stinkiger dass er das überhaupt macht. Diehätt doch selber gehen können die Frau! Murmelt des wieder vor sich hin„Grüß Gott Frau Meyer, entschuldigen’s die Störung.. Des sag i a ned. I sag ned Entschuldigung. I sag einfach ‚Grüß Gott Frau Meyer, könnten’s uns zwei Pfund Kartoffel leihen? Am Montag kriegn’s die wieder‘“ Geht weiter, jetzt kommt er langsam in den dritten Stock. Jetzt stellt er sich schon vor wie die aufmacht und er hat sie so dick sagt er: „Grüß Gott Frau Meyer… Sag i a ned! Die waß doch selber wie’s heißt. Grüß Gott sag i a ned. I sag ‚Könnten Sie uns bitte.. nein bitte sag i a ned. Und dass sie die am Montag wieder kriegt sagt i a ned, das sieht’s dann a schon wenn sie’s wieder kriegt. I sag einfach, i sag die Kernaussage, i sag: Zwei Pfund Kartoffeln, aus.“ geht er hin, klingelt, atmet noch tief durch. Dann macht die auf und sagt: „Bitte?“ Und wo er das Geschicht sieht mit der Warze und die Falten sagt er: „Weißt was? I scheiß auf deine Kartoffeln!“

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11. Folge: Witz 02

In Italien hat jemand einen Urlaub gewonnen: ein Österreicher. Der foaht owe nach Jesolo, freut sich riesig. Is amal a wunderbare Abwechslung aus Wien nach Jesolo...Setzt sich an einen Tisch, freut sich schon, harrt der Dinge die da kommen werden. Man erzählt sich ja gutes von Italien: gutes Essen, gute Weine, und so weiter. Dauert ned lang, kimmt a richtig rassiger Italiener, nimmt vis-a-vis an seinem Tisch platz. Kaum haben die beiden miteinander Blickkontakt, erhebt sich der Italiener, verneigt sich: „Bon Appetito!“ Steht der Wiener auf, sagt er: „Muntsenberger, Pepi.“ Essen da natütlich ihre Spaghetti und so weiter. Am Abend: Abendessen. Selbes Schauspiel wieder, obligate Vorspeise: Cannelloni.Der Italiener steht wieder auf, sagt er: „Bon Appetito!“Der Wiener steht a wieder auf, sagt er: „Muntsenberger, Pepi.“ Am nächsten Tag geht der Pepi spazieren. Man möcht’ es kaum für möglichhalten: er trifft einen Kollegen.Sagt er: „Heast Charly, was mochst denn du in Tschesolo?“„Na i bin Fernfoahrer, is a hoarter Beruf. Muass ma immer da owe foahn auf Italien, ned. I bin ja jede Wochn do.“„Heast, des Land is leiwand. I mecht jede Wochn do sein.“ „Wieso“ „Die Leit san so freindlich.“ „Freindlicher als bei uns in Wien?“„Vü freindlicher! Mia ham an in der Pension, der stellt sich bei jedem Essen vua.“„Gibt’s ja ned!“„Jo! Der steht immer auf - Bon Appetito - i sag Muntsenberger, Pepi.“ „HeastPepi, bist ein Trottl. Bon Appetito ist italienisch, heißt guten Appetit!“ „Deswaß i ja ned. I woa ja no nie in Italien. Owa heit am Abend werd i ihm zagn,was i g’lernt hab.“Der rennt eini in die Pension, wartet schon ganz hart bis endlich der Italiener die Stiege herunter kommt. Kaum haben die beiden miteinander Blickkontakt, erhebt sich der Wiener. Sagt er: „Bon Appetito!“ Sagt der Italiener: „Muntsenberger, Pepi.“

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11. Folge: Witz 15

Beim Tierarzt sitzen drei Hunde. Ein Dackel, neben dem ein Golden Retriever und daneben ein Bernhardiner. Der Dackel schaut so rüber zum Golden Retriever: „Wie geht’s da?“ „Geht mir bedingt gut. Wie geht’s dir?“„Mir gehts ganz schlecht, mir geht’s ganz schlecht. Warum geht’s denn dir bedingt gut?“ „Ich bin ein Blindenhund. Woa mit dem Weiberl auf der Straße unterwegs, seh’ an der Bushaltestelle eine Golden Retrieverin - sowas hab ich noch nie gesehen. Alles vergessen was i g’lernt hab in der Hundeschule, hab onzaht. Ziag die Dame hinter mir her, die wär boid unterm Bus kemman. Boid unterm Bus. Und jetzt bin i do zum Einschläfern. Wieso bis du do?“ „Bin ein Jagdhund. Wir Dackel sind immer Jagdhunde, i bin ein Jagdhund. Und i war mit mein Herrl auf der Jagd und i waß ganz genau: wenn ma von der Jagd hoam kumman und wenn er Waidmannsheil g’hobt hat dann will er immer wenn er das G’wehr hinlehnt zum Haustor und die Haustür aufsperrt, dann will er immer, dass ich mit dem Schwanz wedel. I moch’s, berühr die Flinten, die foit um, es löst sich ein Schuss. Jäger tot. Jetzt bin i da zum Einschläfern, jetzt bin i da zum Einschläfern.“Schauen’s ume zum Bernhardiner. „Wieso bist du da?“ „Ich bin ein Wachhund, ich wohne in Favoriten, 10.Bezirk, 13. Stockwerk. Wir haben einen gemeinsamen Waschraum. Ich muss auf das Frauerl aufpassen. Geh mit dem Frauerl in den Waschraum runter. Und des mach i immer, jede Wochn. Aber mei Frauerl hob i erst kurz, seit drei Wochen. Und so ein Frauerl hob i noch nie gehabt. Die ist gebaut.. wunderbar! Und i geh mit ihr hinunter in den Waschraum und sie bückt sich mit dem Schaffel. Ich seh sie von hinten, so eine Bernhardinerin hab i noch nie gesehn. Ois vergessen, bin ang’startet und hab sie geliebt wie ich noch nie eine Bernhardinerin geliebt habe.“„HA!“ sagt der Dackel, „und jetzt bis da zum Einschläfern.“ "Nein, zum Krallenstutzen, zum Krallenstutzen."

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